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Stadt setzt zwei neue Erdgasbusse ein

Neuanschaffung

Stadt setzt zwei neue Erdgasbusse ein

SIGMARINGEN (sz) - Im September des vergangenen Jahres hat die Stadt Sigmaringen den ersten Stadtbus mit Erdgasantrieb in den Dienst gestellt. Da die Erfahrungen mit diesem Kraftstoff durchweg positiv sind, haben die Stadtwerke beschlossen, weitere Erdgasbusse anzuschaffen.

 

Es handelt sich dabei, wie schon beim ersten Erdgasbus, um so genannte Niederflurbusse, die ein problemloses Ein- und Aussteigen garantieren - sowohl für Eltern mit Kinderwägen als auch für Rollstuhlfahrer. Die Busse sind mit 326 PS bestens für die starken Steigungen im Stadtgebiet gerüstet. Um Kapazitätsengpässen auf einzelnen Linien entgegenzuwirken, weisen die neuen Busse eine Länge von zwölf Meter auf und verfügen über 38 Sitzplätze sowie 49 Stehplätze. Die bisher eingesetzten Midibusse waren mit 29 Sitzplätzen und 32 Stehplätzen ausgestattet.

Erdgas ist im Vergleich zu Benzin oder Diesel ein sehr umweltfreundlicher Kraftstoff, da weniger Schadstoffe ausgestoßen werden. Erdgasfahrzeuge emittieren im Vergleich zu Benzinfahrzeugen durchschnittlich bis zu 25 Prozent weniger CO{-2} und im Vergleich zu Dieselfahrzeugen bis zu 12 Prozent weniger. Im Bezug auf Dieselfahrzeuge ist der Ausstoß von Rußpartikeln bis zu 99 Prozent geringer. Außerdem ist der Erdgasbus leiser, als ein Bus mit Dieselantrieb. Bereits seit 2007 betreiben die Stadtwerke eine Erdgastankstelle.

„Der Stadtverkehr in Sigmaringen ist durch diese Neuanschaffungen bestens für die kommenden Jahre aufgestellt“, sagt der Leiter der Stadtwerke, Bernt Aßfalg. Die Stadtwerke Sigmaringen und die KVB Sigmaringen GmbH würden sich freuen, ihren Fahrgästen ab September mehr Komfort im Stadtverkehr bieten zu können.

Bei der Übergabe der beiden neuen Busse haben sich folgende Personen getroffen (von links): Christine Reck, Stadtwerke Sigmaringen; Christine Geschwender, Eckhard Werner, beide KVB Sigmaringen GmbH; Bernt Aßfalg, Stadtwerke; Robert Bayer, Firma Bayer, Ehingen. Foto: Stadtverwaltung

Schwäbische Zeitung, 27.08.2010