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Oldtimer erweisen dem Stadtbus am Jubiläumstag die Ehre

Am verkaufsoffenen Sonntag gibt es eine Ausstellung, eine Tombola und Sonderfahrten – Kasernengelände ist auch zu besichtigen

Von Lukas Rädle

SIGMARINGEN – Anlässlich des 25. Geburtstages des Stadtbusses der Stadtwerke Sigmaringen wird es am verkaufsoffenen Sonntag, 2. April, eine Ausstellung auf dem Leopoldplatz geben.

Die Ausstellung wird um 13 Uhr im Rathaus Sigmaringen eröffnet. Die Stadtbusse fahren an diesem Tag kostenlos. Auf dem Leopoldplatz soll neben Oldtimerbussen der Firma Bayer ein Infostand des Kreisverkehrsbetriebs (KVB) und des Regiobusses aufgestellt werden.


Bei der Tombola zum 25-jährigen Bestehen des Stadtbusses gibt es unter anderem 99 Bobbycars zu gewinnen (von links): Werkleiter Bernt Aßfalg, Bürgermeister Thomas Schärer, Annika Hofmann von den Stadtwerken und KVB-Geschäftsführer Eckhard Werner. Foto: Lukas Rädle
Die Oldtimer, wie ein ehemaliger Pariser Stadtbus 1935, sind für die Besucher frei zugänglich. Über technische Eigenschaften der Ausstellungsstücke werde auch informiert. Dazu bietet der KVB eine Tombola der Azubis mit über 1000 Gewinnen wie einem „Touch Pad“ oder einem von 99 Stadtbus-Bobbycars. „Das Geld soll dem Neubau eines Frauenhauses zugutekommen“, sagt Bernt Aßfalg, Werkleiter der Stadtwerke Sigmaringen.

Darüber hinaus soll eine Sonderlinie mit Oldtimerbussen zur ehemaligen Graf-Stauffenberg-Kaserne fahren, wo die Besucher weitere Attraktionen erwartet. Dort dürfen die Besucher einen Fahrschulbus und zwei Elektroautos selbst testen. Auch das Begegnungscafé der Erstaufnahmestelle wird geöffnet sein. Hinzu kommen stündliche Führungen durch die ehemalige Kaserne und ein Stand der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFS), an welchem Interessierte sich über den künftigen Innovationscampus informieren können.

Die ersten zwei Stadtbusse gingen am 15. Februar 1992 erstmals auf Fahrt. Seitdem ist die Zahl der Fahrgäste von 800 auf 3000 pro Tag angestiegen. Täglich fahren die Busse in ihrem 45 Kilometer großen Verkehrsnetz rund 1200 Kilometer.

Auch die Anzahl der Haltestellen ist von damals 50 auf 80 gestiegen. Ein Teil der Stadtbusse fährt zudem mit Erdgas. Diese stoßen rund 15 Prozent weniger Kohlendioxid aus als herkömmliche Dieselmotoren, weshalb der Stadtbus, selbst bei geringer Nutzung, umweltfreundlicher als ein Auto ist- „Wir freuen uns sehr, dass sich der Stadtbus einer stetig wachsenden Beliebtheit erfreut. Das ist unser Beitrag für eine nachhaltige Nahverkehrspolitik und für einen besseren Klima- und Umweltschutz“, sagt Bernt Aßfalg, Werkleiter der Stadtwerke Sigmaringen.

Quelle: Schwäbische Zeitung Sigmaringen 22.03.2017